Die Menschen auf Mallorca

Auf Mallorca leben inzwischen nicht nur Mallorquiner, das ist eine wohl weitläufig bekannte Tatsache. Neben der Einheimischen Bevölkerung gesellen sich viele Tausende Deutsche und Engländer dazu. Auch Russen kommen vermehrt nach Mallorca und investieren in Immobilien. Manchmal würde ich vermuten, dass Mallorca vom Ausländern übernommen wird.
Diese Entwicklung geht natürlich nicht an der einheimischen Bevölkerung vorbei. Manche dulden diese Entwicklung mit Mißmut, andere haben sich damit abgefunden und versuchen das Beste daraus zu machen.
Fährt man im Landesinneren über die Insel, so möchte man in den meisten Dörfern und Städten vermuten, dass diese menschenleer sind. An den Strassen sind die meisten Fensterläden geschlossen. Das wirkt irgendwie kalt und abweisend. Das Leben findet eher Richtung Innenhof statt. Aber dieser Eindruck trügt nicht, viele Mallorquiner sind verschlossen.
Da verwundert es nicht, dass Mallorquiner abweisend reagieren, wenn sie von einem Deutschen auf Deutsch nach dem Weg gefragt werden. Ich selber wundere mich in Deutschland auch darüber, mit welcher Selbstverständlichkeit Amerikaner manchmal auf Englisch eine Information einholen wollen. Mehr zu diesem Thema unter "Deutsche und Spanisch".
Andereseits habe ich auf Mallorca auch wirklich nette, aufgeschlossene und weltoffene Mallorquiner kennengelernt. Es kommt halt immer auf die Erfahrungen an, die ein Mensch gesammelt hat. Hat ein Mallorquiner selber zum Beispiel eine Zeit lang im Ausland gelebt, dann ist er offener und aufgeschlossener. Und hat er einen Teil seiner Ausbildung vielleicht im Ausland erlangt, dann ist dieser Mensch auch offener für andere Sprachen. Aber nichts desto Trotz: Die Landessprache auf Mallorca ist nicht Deutsch, sondern Mallorquin, eine Abwandlung der Spanischen Sprache.

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